Stay-Low-Optionsscheine handeln

Stay-Low-Optionsscheine handeln – und von fallenden Kursen profitieren

Wer an fallenden Kursen partizipieren möchte, hat in Stay-Low-Optionsscheinen eine chancenreiche Anlagemöglichkeit gefunden. Wir geben die besten Tipps für die Auswahl von Stay-Low-Optionsscheinen und erklären, worauf Sie dabei achten müssen und welche Faktoren Ihre Rendite beeinflussen.

Stay-Low-Optionsscheine handeln und von fallenden Kursen profitieren

Stay-Low-Optionsscheine - das Wichtigste in Kürze

Stay-Low-Optionsscheine sind Hebelprodukte. Sie als Anleger können damit von fallenden Kursen oder von Seitwärtsbewegungen am Markt profitieren.
Bei einem Stay-Low-Optionsschein darf eine Barriere während der gesamten Laufzeit weder berührt noch überschritten werden.
Wir haben Chancen und Risiken von Stay-Low-Optionsscheinen unter die Lupe genommen.
In unserem Ratgeber Optionsscheine finden Sie weitere wichtige Tipps für Ihre Anlage in Optionsscheinen.

Stay-Low-Optionsscheine - Empfehlungen & Tipps

Wer Stay-Low-Optionsscheine handeln möchte, hat Klarheit über die maximale Rendite: Die Differenz aus Rückzahlungsbetrag und Kaufpreis.
Unsere Empfehlung: Achten Sie bei einer Investition in Stay-Low-Optionsscheine auf die Restlaufzeit und den Abstand des Basiswerts zur Barriere.
Produktempfehlung: Zahlreiche Emittenten bieten Optionsscheine auf unterschiedliche Basiswerte an. Zum Beispiel finden Sie bei HSBC einige Produkte mit dem DAX als Basiswert. Eine große Auswahl an Optionsscheinen finden Anleger auch bei Vontobel und X-markets.

Was ist ein Stay-Low-Optionsschein?

Mit einem Stay-Low-Options­schein können Anleger von leicht fallen­den Kursen oder der Seit­wärts­bewegung eines Basis­werts – also einer Aktie, eines Index‘, eines Rohstoffs oder einer Währung – profi­tieren. Ein Stay-Low-Options­schein zahlt immer dann am Lauf­zeit­ende einen festen Betrag aus (meistens 10 Euro), wenn eine bei Emission defi­nierte Bar­riere während der ge­samten Lauf­zeit weder berührt noch über­schrit­ten wurde. Sollte die Bar­riere verletzt werden, ver­fällt der Stay-Low-Options­schein sofort wert­los und An­leger reali­sie­ren einen Total­verlust. Die maximale Ren­dite eines Stay-Low-Options­scheins ist durch die Diffe­renz von Rück­zahlungs­betrag (10 Euro) und Kauf­preis de­fi­niert – und damit be­reits zum Zeitpunkt der Inve­stition bekannt.

Sie suchen weitere Infor­ma­tionen zur Geld­anlage in Options­scheinen? Dann empfeh­len wir Ihnen unsere Rat­geber Optionsscheine und Stay-High-Optionsscheine – dort finden Sie weitere Tipps und Tricks zum Trading mit Optionsscheinen.

Wann lohnt sich die Investition in Stay-Low-Optionsscheine?

Wer davon ausgeht, dass der Kurs eines Basis­werts leicht sinkt oder seit­wärts ten­diert, sollte den Kauf von Stay-Low-Options­scheinen in Erwä­gung ziehen. Die Maximal­ren­dite erzie­len Anleger natürlich auch, wenn der Kurs des Basis­werts sehr stark fällt – wer dies erwartet, könnte aber mit einem auf fallende Kurse aus­gerich­teten Hebel­produkt weitaus profi­tabler (und riskanter) anlegen.

Achtung: Die Preisbildung von Stay-Low-Options­scheinen voll­zieht sich nicht im linearen Verhältnis zur Kurs­entwick­lung des Basis­werts.

Welche Risiken bergen Stay-Low-Optionsscheine?

Das Risiko einer Anlage in Stay-Low-Options­scheine liegt grund­sätz­lich in stei­gen­den Kur­sen des Basis­werts, denn dies führt zu sin­ken­den Produkt­preisen. Sollte der Basis­wert­kurs sogar auf oder über die Bar­riere hinaus anstei­gen, re­sul­tiert daraus der so­fortige wert­lose Ver­fall des Stay-Low-Options­scheins und Anleger reali­sie­ren einen Total­verlust. Grundsätzlich besteht bei allen Hebelprodukten – im Gegensatz zu Anlage- produkten – das Risiko eines Totalverlusts, auch ohne dass der Basiswert wertlos wird.

Wichtig: Der Handel mit Options­scheinen ist ris­kant. Im Ratgeber Geldanlage geben wir Ihnen kon­krete Tipps, worauf Sie bei Inve­sti­tionen im All­gemei­nen und beim Ver­mögens­aufbau im Be­son­deren achten sollten. 

Investieren in Stay-Low-Optionsscheine – ein Beispiel

Anleger, die davon ausgehen, dass der Basis­wert – hier die XYZ-Aktie – in Zukunft unter­halb einer bestimmten Kurs­marke notiert, können bei Ein­tritt dieser Prognose mit einem Stay-Low-Options­schein pro­fitie­ren.

Wer zum Stay-Low-Options­schein greift, hat eine wesent­lich defensivere Markt­ein­schätzung als An­leger in klassi­schen Put-Options­scheinen oder Short-Knock-Out-Pro­dukten, denn: Der Kurs des Basis­werts muss nicht unbe­dingt fallen, um die Maximal­ren­dite zu erzielen. Es ist bereits aus­reichend, wenn er sich konti­nuier­lich seit­wärts ent­wickelt.

Grund­sätzlich gilt: Je höher die Barriere und je kürzer die Rest­lauf­zeit eines Stay-Low-Options­scheins, desto geringer ist das Risiko, dass die Bar­riere berührt oder über­schrit­ten wird. Je geringer das Inve­stitions­risiko, desto höher fällt der Preis des Produkts aus.

Angenommen die XYZ-Aktie notiert aktuell bei 50 Euro. Ein Stay-Low-Options­schein mit einer Bar­riere von 55 Euro und einer Lauf­zeit von drei Monaten notiert bei 6 Euro. Am Ende der Lauf­zeit liegt der Rück­zahlungs­betrag des Stay-Low-Optionsscheins bei 10 Euro, sofern der Aktienkurs zuvor niemals die Barriere bei 55 Euro berührt oder über­schritten hat.

Da der Höchst­betrag des Stay-Low-Options­scheins bereits bei Emission auf 10 Euro fest­gelegt wurde, können An­leger den mögli­chen Maximal­ertrag leicht berechnen, indem sie den Höchstbetrag in Bezug zum Kauf­preis setzen.

Berechnung von Discount-Zertifikaten

Vorsicht: Bei einer Verletzung der Barriere verfällt der Stay-Low-Options­schein sofort und wird wertlos.

Tipp: Mittels der Maximal­rendite lassen sich die Chancen- und Risiko­potenziale ver­schiede­ner StayLow-Options­scheine ver­gleichen und intuitiv mit der individuellen Rendite­erwar­tung sowie Risiko­bereit­schaft ab­gleichen.

Mögliche Szenarien bei Stay-Low-Optionsscheinen

Im Idealfall tendiert der Kurs der XYZ-Aktie bis zum Bewer­tungs­tag seit­wärts und berührt niemals die Bar­riere bei 55 Euro. In diesem Fall reali­sieren Anleger den maxi­malen Rück­zahlungs­betrag von 10 Euro. Dies gilt natür­lich auch dann, wenn die Aktie leicht oder auch stark fällt – in diesen Fällen wäre aber vermut­lich mit einer alter­nativen Anlage in klassischen Put-Options­scheinen, Discount-Put-Options­scheinen oder aber Short-Knock-Out-Pro­dukten eine höhere Rendite mög­lich gewesen.

Aus der Produkt­struktur des StayLow-Options­scheins folgt, dass es per Fällig­keits­tag kein neutrales Szenario geben kann, bei dem Anleger ledig­lich den inve­stier­ten Nenn­wert er­zielen: Entweder er­zielen sie per Fällig­keit den maxi­malen Rück­zahlungs­betrag von 10 Euro und damit auch die Maximal­rendite oder der Aktien­kurs berührt während der Laufzeit die Bar­riere und das Produkt verfällt sofort wert­los. In diesem Fall ent­steht ein Total­verlust.

Die einzige Mög­lich­keit, ein neutrales Anlage­ergeb­nis zu erzielen, stellt daher der vor­zeitige Ver­kauf dar, der zum Ein­stands­preis von 6 Euro erfolgt.

Notiert die XYZ-Aktie zu einem beliebigen Zeit­punkt auf oder über der Bar­riere bei 55 Euro, dann er­lischt das Recht des Inhabers auf Zahlung von 10 Euro am Lauf­zeit­ende sofort und das Produkt ver­fällt wert­los. Damit ent­steht Anlegern ein Total­verlust.

Berechnung von Discount-Zertifikaten

Stay-Low-Optionsscheine – Chancen und Risiken bei unverletzter Barriere

Aktien­kurs am Be­wer­tungs­tag Kurs­ent­wick­lung der Aktie in Pro­zent Rück­zahlungs­­betrag des Stay-Low-Options­scheins Gewinn/Verlust des Stay-Low-Options­scheins in Euro/in Pro­zent (ohne Ko­sten)
60 Euro +20 % 0 Euro -6 Euro/-100 %
55 Euro +10 % 0 Euro -6 Euro/-100 %
52,50 Euro +5 % 10 Euro +4 Euro/+66 %
50 Euro 0 % 10 Euro +4 Euro/+66 %
47,50 Euro -5 % 10 Euro +4 Euro/+66 %
45 Euro -10 % 10 Euro +4 Euro/+66 %
40 Euro -20 % 10 Euro +4 Euro/+66 %

Wie funktionieren Stay-Low-Optionsscheine?

Da der Emittent grund­sätzlich keine Gegen­position zum An­leger ein­geht, ist er be­strebt, sich direkt am Markt ab­zu­si­chern. Die Produkt­struktur, die hinter einem Stay-Low-Options­schein steckt, gehört aller­dings zu den sogenannten exotischen Optionen, für die zwar ge­schlos­sene finanz­mathe­matische Be­wertungs- und Risiko­manage­ment­modelle exi­stie­ren, die aber nicht iden­tisch direkt über die Termin­märkte handel­bar sind. Daher greifen Emittenten bei der Ab­siche­rung von exo­tischen Optionen, deren gemein­sames Merk­mal die Bar­riere ist, zu Kombi­na­tionen von klassi­schen Call- oder Put-Optionen, um ein sehr ähn­liches Chance-Risiko-Profil zu er­zeugen.

Die konkreten Ab­sicherungs­strate­gien können von Emittent zu Emittent vari­ieren. Grund­sätzlich gilt: Da StayLow-Options­scheine bei konstanten Basis­wert­kursen und konstanter Vola­tili­tät täg­lich an Wert gewinnen, müssen Emittenten eine Ab­siche­rungs­position aus Optionen auf­bauen, die täg­lich netto einen Zeit­wert­gewinn erwirt­schaftet (Kennzahl Theta).

In die Preis­bildung exotischer wie klassischer Options­scheine geht der Termin­kurs des Basis­werts ein, in dem eventuelle Aus­schüt­tungen, etwa Dividenden, bereits dis­kontiert ent­halten sind. Eine Anpassung der Bar­riere eines Stay-Low-Options­scheins muss daher am Tag der Divi­denden­aus­schüt­tung nicht statt­finden.

Verkaufen Anleger zu einem belie­bigen Zeit­punkt ihre Stay-Low-Options­scheine wieder an den Emittenten, dann löst dieser die Absiche­rungs­position un­mittel­bar auf. Steigen Anleger mit einem großen Gewinn aus ihren Stay-Low-Options­scheinen aus, dann ist der Emittent durch die Absi­cherungs­position immer in der Lage, diesen auch tat­sächlich aus­zuzah­len. Liegt die Position beim Emittenten dagegen im Minus, weil der Markt gestiegen oder die Volatilität gefallen ist, dann realisiert der Anleger einen Verlust in gleicher Höhe. Der Emittent handelt also durch seine Ab­siche­rungs­geschäfte prinzi­piell frei von Inter­essen­konflik­ten.

Preisfaktoren bei Stay-Low-Optionsscheinen

Preisfaktoren bei StayLow-Optionsscheinen

Der Preis eines Stay-Low-Options­scheins unter­liegt während der Produkt­laufzeit Schwan­kungen, für die mehrere Einfluss­fak­toren verant­wortlich sind. Der Einfluss von Ver­ände­rungen dieser Preis­faktoren kann durch Kenn­zahlen quan­tifi­ziert werden, die nach der Options­preis­formel mit griechi­schen Buch­staben benannt werden.

Ein wichtiger Einfluss­faktor auf den Preis des Stay-Low-Options­scheins ist die Kurs­entwick­lung des zugrunde lie­genden Basis­werts (Kenn­zahl Delta). Fallende Kurse wirken sich positiv, steigende Kurse dagegen negativ aus. Die Be­ziehung zwischen der Kurs­entwick­lung des Basis­werts und der des Stay-Low-Options­scheins verläuft allerdings nicht linear. Grund­sätzlich gilt: Je weiter der Stay-Low-Options­schein im Geld liegt, der Kurs des Basis­werts also unter­halb der Barriere tendiert, desto mehr nähert sich der Preis des Produkts dem maxi­malen Rück­zahlungs­betrag an.

Einen großen Einfluss auf den Preis eines Stay-Low-Options­scheins hat auch die erwar­tete und durch Options­preise re­flek­tier­te Volatili­tät des Basis­werts (Kennzahl Vega). Im Gegen­satz zum klassischen Put-Options­schein nimmt der Wert eines Stay-Low-Options­scheins mit steigender Vola­tili­tät ab – denn je höher die Schwankungs­breite eines Basis­werts, desto höher ist auch die Wahr­schein­lich­keit der Verletzung der Barriere ein­zu­schätzen.

Aus dem gleichen Grund wirkt sich auch eine ab­nehmende Rest­lauf­zeit grund­sätz­lich positiv auf den Preis des Stay-Low-Options­scheins aus (Kenn­zahl Theta). Mit jedem Tag gewinnt der StayLow-Options­schein an Wert, da – unter der Voraussetzung konstanter Kurse – die Wahr­schein­lichkeit der Verletzung der Barriere sinkt. Dieser Zeit­wert­gewinn tritt über die Lauf­zeit des StayLow-Options­scheins aller­dings nicht linear auf. Ins­beson­dere in den letzten Wochen der Laufzeit macht sich der positive Zeit­wert­effekt beson­ders stark bemerk­bar.

Bei Basis­werten, die während der Produkt­lauf­zeit Erträge (wie etwa Divi­den­den) aus­schütten, kann sich eine Än­de­rung der Markt­erwar­tungen zu deren Höhe eben­falls auf den Preis des Stay-Low-Options­scheins auswirken. Grundsätzlich wirken sich steigende Divi­denden­schätzungen positiv auf den Stay-Low-Options­schein aus; fallende Divi­denden­schätzungen oder der unerwartete, komplette Ausfall einer Divi­denden­zahlung mindern dagegen den Wert des Pro­dukts.

So finden Sie die besten Stay-Low-Optionsscheine

Anleger sollten vor dem Kauf eines Stay-Low-Options­scheins eine differen­zierte Markt­ein­schätzung ent­wickeln, da sich dieses Hebel­produkt nur für seitwärts­tendie­rende und leicht fallende Märkte eignet. Idealer­weise haben Sie als An­leger auch eine Meinung zur zukünftigen Schwan­kungs­breite des Basis­werts – sollte diese sich stark ver­größern, sind mit hoher Wahr­schein­lich­keit zumin­dest zwischen­zeit­liche Kurs­verluste zu ver­zeich­nen.

Hin­sichtlich ihrer indivi­duellen Risiko­bereit­schaft und Rendite­erwartung sollten sich Anleger ins­beson­dere mit dem Abstand des aktuellen Basis­wert­kurses zur Bar­riere und der ver­bleiben­den Rest­lauf­zeit beschäf­tigen. Hierbei gilt es, einige Be­sonder­heiten gegenüber klas­si­schen Put-Options­scheinen zu berücksichtigen.

Während die Preise von klassischen Put-Options­scheinen mit längerer Lauf­zeit ansteigen, sinken die Preise von Stay-Low-Options­scheinen, je weiter der Verfall­tag in der Zukunft liegt. Grund hierfür ist die Bar­riere des Pro­dukts: Mit der Rest­lauf­zeit eines Stay-Low-Options­scheins steigt auto­ma­tisch die Wahr­schein­lich­keit ihrer Verletzung und damit des wertlosen Verfalls des Produkts. Ins­beson­dere Ein­steiger sollten sich daher Produkte mit moderaten Rest­lauf­zeiten wählen, wenngleich die Preise hier etwas höher und die Ertrags­chancen damit niedriger liegen.

Auch in Bezug auf die Sensi­tivi­tät gegen­über Änderungen der erwarteten Vola­tili­tät ver­halten sich Stay-Low-Options­scheine gegen­läufig zu klassischen Put-Options­scheinen. Deren Preise legen immer dann zu, wenn die Schwan­kungs­breite an­steigt – schließ­lich er­scheinen damit auch weiter entfernte Basis­preise wieder „er­reich­bar“. Die Preise von Stay-Low-Options­scheinen geben bei einem Anstieg der Vola­tili­tät nach und können bei fallender Schwan­kungs­breite zulegen. Grund hierfür ist abermals die Bar­riere des Produkts: Mit der Vola­tili­tät steigt auto­matisch die Wahr­schein­lichkeit ihrer Verletzung und damit des wert­losen Verfalls des Stay-Low-Options­scheins.

Empirisch betrachtet voll­ziehen sich Kurs­rück­gänge oft­mals abrupt, während sich Kurs­anstiege zumeist lang­samer und konti­nuier­licher voll­ziehen – daher steigt die vom Markt erwartete und durch die Options­preise reflek­tier­te implizite Vola­tili­tät in Phasen fallender Kurse eher an, während sie bei steigenden Kursen eher sinkt. Inhaber von Stay-Low-Options­scheinen sollten daher berück­sich­tigen, dass im Falle sinkender Kurse zwei gegen­läufige Effekte auf­treten können: Sie profi­tie­ren zwar von den fallenden Kursen (Kennzahl Delta), diese Gewinne können jedoch durch eine stei­gende Vola­tili­tät (Kennzahl Vega) teil­weise oder voll­ständig kompensiert werden.

Produkt- und Ausstattungsvarianten

End-Low-Optionsschein

Die Produkt­variante des End-Low-Options­scheins ist die etwas teurere, dafür aber weniger riskante Möglichkeit, auf seit­wärts­laufende oder leicht abwärts­tendie­rende Kurse zu setzen. Um die Maximal­rück­zahlung von 10 Euro zu erhalten, muss der Basis­wert lediglich an einem vor­definier­ten Be­wertungs­tag gegen Lauf­zeit­ende unter­halb der Bar­riere notieren. Mit dieser Produkt­variante können be­sonders dann hohe Ren­diten erzielt wer­den, wenn der Basis­wert­kurs zum Zeit­punkt des Options­schein­kaufs noch oberhalb der Bar­riere liegt und Anleger bis zum Be­wer­tungs­tag von (stark) fallenden Kursen aus­gehen.

Duo-Stay-Low-Optionsschein

Einem Duo-Stay-Low-Options­schein liegt nicht nur ein Basis­wert zu­grunde, ihm liegen zwei zugrunde. Dabei wird für jeden Basis­wert je­weils eine Barriere defi­niert – beide dürfen während der gesamten Lauf­zeit nicht berührt oder über­schritten wer­den, um den maximalen Rück­zahlungs­betrag von 10 Euro zu erhalten. Da diese Produkt­variante zwei Barrieren ent­hält und die Ent­wick­lung der Basis­wert­kurse nicht mit­ein­ander ver­rechnet, sondern separat betrach­tet wird, werden Risiken hier nicht di­versi­fiziert, sondern ak­kumu­liert. Dafür liegt der Preis des Duo-Stay-Low-Options­scheins deutlich niedriger als der eines klassischen Stay-Low-Options­scheins und eröffnet damit eine höhere Rendite­chance.

Stay-Low-Optionsscheine handeln - das sollten Sie tun

1
Machen Sie sich auf die Suche nach vielversprechenden Optionsscheinen.
2
Achten Sie dabei insbesondere auf die Restlaufzeit und den Abstand des Basiswertkurses zur Barriere.
3
Kaufen Sie Ihre bevorzugten Stay-Low-Optionsscheine und profitieren Sie von der Seitwärtsbewegung eines Basiswerts oder von leicht fallenden Kursen.

Mit freundlicher Unterstützung vom DDV.

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Bildquelle: Tischenko Irina / Shutterstock.com

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