Bester Robo-Advisor: Vergleich und Test
Wer wenig Zeit hat, kann sein Geld einfach, günstig und zeitsparend mithilfe von einem Robo-Advisor anlegen. Schon ab geringen Mindestanlagesummen ist hier eine Investition möglich. Was ein Robo-Advisor überhaupt ist, wann sich für Sie eine Geldanlage über Robo-Advisors lohnt und worauf Sie dabei achten sollten, erfahren Sie hier.
Robo-Advisor - das Wichtigste in Kürze
Robo-Advisor - Empfehlungen & Tipps
Robo-Advisor-Vergleich
Anbieter | Kosten | Performance nach Kosten (Anlagesumme 50.000 Euro) |
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Grundgebühr/Servicegebühr: Mindesteinzahlung: Gebühr bei Depot-Volumen von 50.000 Euro p.a.: Gebühr für Performance? |
Gesamtjahr 2022 12 Monate (rollierend) Zusatzinfo |
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Grundgebühr/Servicegebühr: Mindesteinzahlung: Gebühr bei Depot-Volumen von 50.000 Euro p.a.: Gebühr für Performance? |
Gesamtjahr 2022 12 Monate (rollierend) Zusatzinfo |
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Grundgebühr/Servicegebühr: Mindesteinzahlung: Gebühr bei Depot-Volumen von 50.000 Euro p.a.: Gebühr für Performance? |
Gesamtjahr 2022 12 Monate (rollierend) Zusatzinfo |
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Grundgebühr: Mindesteinzahlung: Gebühr bei Depot-Volumen von 50.000 Euro p.a.: Gebühr für Performance? |
Gesamtjahr 2022 12 Monate (rollierend) Zusatzinfo |
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Grundgebühr: Mindesteinzahlung: Gebühr bei Depot-Volumen von 50.000 Euro p.a.: Gebühr für Performance? |
Gesamtjahr 2022 12 Monate (rollierend) Zusatzinfo |
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Grundgebühr/Servicegebühr: Mindesteinzahlung: Gebühr bei Depot-Volumen von 50.000 Euro p.a.: Gebühr für Performance? |
Gesamtjahr 2022 12 Monate (rollierend) Zusatzinfo |
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Grundgebühr: Mindesteinzahlung: Gebühr bei Depot-Volumen von 50.000 Euro p.a.: Gebühr für Performance? |
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Grundgebühr/Servicegebühr: Mindesteinzahlung: Gebühr bei Depot-Volumen von 50.000 Euro p.a.: Gebühr für Performance? |
Gesamtjahr 2022 12 Monate (rollierend) Zusatzinfo |
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Grundgebühr/Servicegebühr: Mindesteinzahlung: Gebühr bei Depot-Volumen von 50.000 Euro p.a.: Gebühr für Performance? |
Gesamtjahr 2022 12 Monate (rollierend) Zusatzinfo |
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Grundgebühr/Servicegebühr: Mindesteinzahlung: Gebühr bei Depot-Volumen von 50.000 Euro p.a.: Gebühr für Performance? |
Gesamtjahr 2022 12 Monate (rollierend) Zusatzinfo |
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Grundgebühr: Mindesteinzahlung: Gebühr bei Depot-Volumen von 50.000 Euro p.a.: Gebühr für Performance? |
Gesamtjahr 2022 12 Monate (rollierend) Zusatzinfo |
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Grundgebühr: Mindesteinzahlung: Gebühr bei Depot-Volumen von 50.000 Euro p.a.: Gebühr für Performance? |
Gesamtjahr 2022 12 Monate (rollierend) Zusatzinfo |
Stichtag: 01.10.2023 Quelle: Anbieter
Produktempfehlung: OSKAR ist der ETF-Sparplan für die ganze Familie. Bereits ab einer monatlichen Sparrate von 25 Euro können Sie hier in bis zu zehn ETFs mit weltweiter Streuung gleichzeitig investieren. Bei Quirion können Sie ab einer Mindestanlage von 0 Euro Kunde werden. Stiftung Warentest machte den Robo-Advisor der Quirin Privatbank in der „Finanztest“-Ausgabe 08/2018 und 07/2021 (für ein Depot von 40.000 Euro) zum Testsieger.
In unserem ausführlichen Robo-Advisor-Vergleich erfahren Sie noch mehr über die vorgestellten Anbieter und über mögliche Alternativen. Zunächst verraten wir Ihnen, was Robo-Advisor auszeichnet und was Sie bei der Auswahl Ihres Anbieters beachten sollten.
Geldanlagen durch Robo-Advisor automatisiert verwalten lassen
Die Verwaltung der eigenen Kapitalanlagen in Eigenregie kostet viel Zeit – und nicht selten annähernd professionelles Börsenwissen. Sie als Anleger können sich Wissen und Zeit sparen, wenn Sie ihr Geld einer digitalen Vermögensverwaltung überlassen. Doch so eine Vermögensverwaltung bietet aber teilweise, zum Beispiel über die Hausbank, nur eingeschränkte Angebote oder kostet, wie bei externen Vermögensverwaltern, viel Geld.
Und da schaffen Robo-Advisor Abhilfe: Sie übernehmen den Anlageprozess ähnlich wie ein Anlageberater Ihrer Hausbank oder andere externe Finanzdienstleister – mit dem großen Unterschied, dass Robo-Advisor deutlich günstiger sind. Nicht zuletzt, weil sie weitgehend automatisiert arbeiten. Darüber hinaus bieten Scalable Capital, OSKAR, Growney, Whitebox und Co. viele weitere Vorteile – welche das sind, erklären wir Ihnen nun in unserem Ratgeber.
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Doch wie funktioniert ein Robo-Advisor?
Ein Robo-Advisor basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Algorithmen und übernimmt so die Aufgaben eines klassischen Anlageberaters. Er überwacht Ihr Anlageportfolio und schichtet dieses bei Bedarf um. Das alles passiert automatisch – also ohne, dass Sie selbst oder eine andere Person eingreifen muss. Das erklärt die niedrigen Kosten.
Bevor Sie Ihr Geld bei einem digitalen Vermögensverwalter anlegen können, müssen Sie in der Regel einen kurzen „Anmeldeprozess“ durchlaufen, auf dessen Grundlage der Robo-Advisor die für Sie passende Anlagestrategie auswählt. Sie werden in der Regel danach gefragt, wie hoch Ihre Anlagesumme ist, ob Sie eine Einmalanlage planen oder per Sparplan investieren wollen und welches Risiko Sie bereit sind einzugehen.
Robo-Advisor legen Ihr Geld in der Regel in Exchange-traded Funds (ETFs) an. Diesen an der Börse gehandelten Investmentfonds liegen verschiedene Wertpapiere zugrunde, zum Beispiel Aktien, Staatsanleihen und Rohstoffe, deren Entwicklung die ETFs abbilden – mehr über ETF Fonds erfahren Sie unter anderem in unseren Ratgebern ETF kaufen und ETF-Sparplan .
Robo-Advisor in Österreich – noch immer eine Nische
Während das Geschäft mit den digitalen Vermögensverwaltern vielerorts boomt, ist Robo-Advisory in Österreich noch immer eine Nische. Laut einer Statista-Prognose wird sich das betreute Vermögen im Jahr 2021 auf ca. 963 Millionen Euro belaufen. Während das gesamte verwaltete Vermögen in Österreich bereits im Jahr 2019 bei 1.191,5 Milliarden Euro lag. Das mag durchaus an den Kosten liegen, die im Vergleich zu Robo-Advisors aus anderen Ländern etwas höher sind.
Besonders wichtig ist es die junge Zielgruppe, die schließlich mit digitalen Vermögensverwaltern angesprochen werden soll, für einen Robo-Advisor zu begeistern. Und da gibt es natürlich einige Anbieter, die das auch schaffen: zum Beispiel der Robo-Advisor OSKAR, mit dem die ganze Familie spielend leicht ihr Geld investieren kann. Besonders interessant ist vor allem, dass ausgerechnet am Anfang der Corona-Pandemie die digitale Vermögensverwaltung einen regelrechten Boom erlebte. So verzeichneten manche Anbieter einen deutlichen Anstieg des verwalteten Vermögens.
Wichtig: Robo-Advisor ist nicht gleich Robo-Advisor, die Unterschiede in der digitalen Vermögensverwaltung sind teilweise enorm, vor allem in der Anlagestrategie, aber auch die Gebühren der Robo-Advisors sind sehr unterschiedlich.
Große Unterschiede bei den Kosten
In der Regel fallen einerseits Kosten für die verwendeten Produkte an, also beispielsweise für den Kauf und Verkauf von ETFs, und andererseits laufende Service-Kosten (je nach Anbieter zwischen 0,25 und 1,5 Prozent pro Jahr). Insgesamt ist die Geldanlage mithilfe von Robo-Advisors für Sie aber deutlich günstiger als die Vermögensverwaltung über einen Bankberater oder einen externen Finanzdienstleister.
Unsere Empfehlung: Unser Robo-Advisor-Vergleich hilft Ihnen bei der Suche nach dem für Sie passenden Anbieter. Wir haben für Sie die wichtigsten Daten wie die Performance und Gebühren der unterschiedlichen Anbieter übersichtlich aufgeführt und miteinander verglichen. Anschließend haben wir die Vor- sowie Nachteile der besten Robo-Advisor in Österreich gegenübergestellt und die Strategien von Scalable Capital, OSKAR, Savity und Co. auf Herz und Nieren geprüft.
Wichtige Kriterien bei der Anbieterwahl
Die Unterschiede der verschiedenen Robo-Advisor sind, wie bereits erwähnt, teilweise sehr groß. Wichtige Kriterien, die bei der Entscheidung für oder gegen einen Robo-Advisor helfen, sind die Anlagephilosophie und die Kosten, vor allem die Performancegebühr, die in guten Börsenjahren die Rendite ganz schnell zunichte machen kann.
Full-Service-Robos und Half-Service-Robos
Wir haben in unserem Robo-Advisor-Vergleich sowohl Full-Service-Robos als auch Half-Service-Robos getestet. Full-Service-Robos bieten, wie der Name schon sagt, ein „Rundum-sorglos-Paket“ an: Sie legen Ihr Geld an, der Vermögensverwalter macht den Rest. Bei einem Half-Service-Robo müssen Anleger immer wieder zustimmen, wenn ihr Depot umgeschichtet wird. Je nachdem ob Sie die Kontrolle über Ihre Geldanlage behalten wollen oder ob für Sie die Bequemlichkeit im Vordergrund steht, können Sie sich für die eine oder die andere Alternative entscheiden.
Zu den Full-Service-Robos gehören beispielsweise OSKAR, Quirion, Scalable Capital und VisualVest. Growney hingegen ist ein Half-Service-Robo. Robos, die ihren Kunden nur Anlagevorschläge unterbreiten, das Management der Geldanlage jedoch nicht übernehmen, haben wir in unserem Test nicht berücksichtigt.
Performancegebühren
In unserem Anbieter-Vergleich fällt auf, dass OSKAR und Co. keine Performancegebühren erheben. Auch der Roboter-Berater Ginmon, der in der Vergangenheit nach dem sogenannten High-Watermark-Prinzip Performancegebühren erhoben hatte, hat sein Geschäftsmodell geändert. Die Performance-Gebühren hat Ginmon seit 2019 komplett abgeschafft. Für Kunden fällt nun nur noch eine Grundgebühr von 0,75 Prozent p.a. an.
Solidvest stellt hinsichtlich der Performancegebühr in unserem Robo Advisor-Vergleich eine Ausnahme dar: Der digitale Vermögensverwalter der DJE Kapital AG erhebt weiterhin nach dem sogenannten High-Watermark-Prinzip Performancegebühren in Höhe von 10 Prozent. Die erfolgsabhängige Gebühr (auch Performance Fee genannt) fällt am Ende des Jahres an und bezieht sich auf den reinen Vermögenszuwachs nach Abzug aller Kosten.
Aber: Dass die große Mehrzahl der Anbieter in unserem Robo Advisor-Test keine Performancegebühren erhebt, ist eine sehr gute Nachricht für die Kunden, denn: In einem guten Börsenjahr, in dem auch in mittleren Risikokategorien ein Plus von mehr als acht Prozent erreicht werden kann, schlagen Performancegebühren massiv zu Buche.
Anlagephilosophie
Ein weiteres großes Unterscheidungsmerkmal zwischen den Anbietern ist ihre Anlagephilosophie. In dieser Kategorie stechen Savity und Scalable Capital hervor: Während all die anderen Anbieter in der Regel ein klassisches Rebalancing anbieten, also das Portfolio regelmäßig auf eine starre Aktien-/Anleihengewichtung zurücksetzen (dabei dient der Aktienanteil als Näherungswert für die Risikoeinstufung), verfolgen Savity und Scalable eine ganz andere Strategie.
Der nach Anlagevolumen größte Robo-Advisor in Deutschland Scalable Capital hält die Gewichtung von Aktien und Anleihen nicht konstant, sondern das tatsächliche Risiko im Portfolio. Da Aktien oder Anleihen je nach Marktumfeld unterschiedlich riskant sind, variiert auch deren Gewichtung im Portfolio. Scalable hat dazu die Risikokennzahl „Value-at-Risk“ eingeführt. Bei dem österreichischen Anbieter Savity können die Kunden aus zwei verschiedenen Anlagestrategien wählen. Egal ob klassisches Rebalancing oder ein Value-at-Risk-Ansatz, hier findet jeder etwas, das zu seiner Strategie passt.
Wichtig: Dies bedeutet, dass die „mittleren Risikostrategien“ der Anbieter, die mit konstanten Gewichten (und damit schwankendem Risiko) arbeiten, mit Scalable und Savity nur schwer vergleichbar sind.
Robo-Advisor vs. Online Vermögensverwaltung – Die Unterschiede
In der Welt zwischen Robo-Advisors und aktivem Vermögensmanagement bewegen sich die Online-Vermögensverwaltungen. Eine Online Vermögensverwaltung wie Estably und Co. ist kein „typischer“ Robo-Advisor. Denn bei einer Online Vermögensverwaltung werden Investmententscheidungen nicht von einem Algorithmus, sondern von menschlichen Portfoliomanagern getroffen. Das Rebalancing und die Optimierung Ihres Portfolios erfolgen also manuell, und nicht wie bei Robo-Advisors vollständig automatisiert. Online Vermögensverwaltungen investieren nach Value Investing-Prinzipien in handverlesene Einzelaktien, mit dem Ziel, besser als der Markt zu performen – und nicht, wie die meisten Robo-Advisors, in ETFs.
Dieses Vorgehen von Online Vermögensverwaltungen kann mit höheren Kosten einhergehen. Behalten Sie deshalb bei der Auswahl Ihrer Online Vermögensverwaltung oder Ihres Robo-Advisors immer auch die Gebühren im Blick. In unserem Robo-Advisor-Vergleich haben wir die Kosten übersichtlich für Sie aufgelistet. Die Investition in Einzelaktien, wie sie bei Online-Vermögensverwaltungen üblich ist, kann übrigens auch mit höheren Risiken für Sie als Anleger verbunden sein.
Tipp: Bevor Sie Ihr Vermögen einem Robo-Advisor oder einer Online Vermögensverwaltung anvertrauen, wägen Sie immer zuerst Ihre eigene Risikobereitschaft ab. Egal ob Sie sicherheitsorientiert oder renditeorientiert sind – die meisten Anbieter haben verschiedene Risikoklassen und dazu passende Anlagestrategien in ihrem Repertoire.
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Die besten Robo-Advisor im Vergleich
In den vergangenen Jahren ist die Geldanlage über Robo-Advisors immer beliebter geworden. Kein Wunder, schließlich sind die Angebote inzwischen auf fast jeden Anlegertyp individuell anpassbar. Eine Vorreiterrolle nimmt in dieser Beziehung Scalable Capital ein: Anleger können hier aus 23 Risikoklassen frei wählen. Doch auch die Konkurrenz hat viel zu bieten, wie unser ausführlicher Robo-Advisor-Vergleich zeigt.
OSKAR – Erfahrungen und Strategie
Der Robo-Advisor OSKAR wartet mit einem spannenden Konzept auf: Mit OSKAR können Sie ganz einfach Vermögen für sich, Ihre Kinder oder Ihre gesamte Familie aufbauen. Bereits ab einem Betrag von 25 Euro pro Monat können Sie dort für sich und Ihre Liebsten Vermögen aufbauen. Zum Beispiel legen Sie größere Beträge für sich an und richten einen Sparplan mit kleineren Beträgen für Ihre Kinder oder Enkel ein.
Ihr Kapital wird, wie bei fast allen digitalen Vermögensverwaltern, in ETFs investiert und professionell verwaltet. Die ETF-Auswahl erfolgt nach strengen Kriterien. OSKAR legt Ihr Kapital in bis zu zehn ETFs mit weltweiter Abdeckung gleichzeitig an. Sobald günstigere Produkte auf den Markt kommen, nimmt OSKAR einen Austausch vor – so bauen Sie Ihr Vermögen immer mit den besten ETFs auf.
Potentielle OSKAR-Kunden können in 15 Minuten ein Konto eröffnen, über eine moderne App können dann alle wichtigen Daten jederzeit und überall ganz leicht eingesehen werden. Das Beste: OSKAR besitzt ein automatisches Rebalancing, mit dem Ihr OSKAR-Portfolio regelmäßig auf Ihre Anlagestrategie überprüft und „zurückgesetzt“ wird. Haben Sie sich beispielsweise beim Start Ihres OSKAR-Sparplans für die Anlagestrategie „OSKAR 90“ entschieden, also für einen Aktienanteil von 90 Prozent, dann wird dieses 90:10-Verhältnis von Aktien zu anderen Wertpapieren in Ihrem OSKAR-Portfolio von Zeit zu Zeit immer wieder hergestellt.
Die Gebühren für den Service rund um Ihr ETF-Investment sind bei OSKAR übrigens überschaubar: Sie als OSKAR-Kunde zahlen jährlich maximal ein Prozent Ihres angelegten Vermögens, es gibt keine Ausgabeaufschläge, keine Performancegebühren und keine versteckten Kosten.
Hinweis: Die Vermögensverwaltung bei OSKAR wird von Scalable Capital, dem Marktführer bei digitaler Vermögensverwaltung in Deutschland, übernommen. Die Depot-Bank ist die Baader Bank, ebenfalls einer der Marktführer in diesem Bereich.
Quirion – Erfahrungen und Strategie
Quirion, der Robo-Advisor der Quirin Privatbank, ist einer der ältesten Anbieter im Bereich digitale Vermögensverwaltung in Deutschland. Bereits Ende 2013 erblickte quirion das Licht der Robo-Advisor-Welt. Wie die meisten Roboter-Berater nutzt auch quirion fast ausschließlich ETFs, nur im nachhaltigen Portfolio kommt auch ein indexnaher Fonds zum Einsatz. Für das günstigste Digital-Paket verlangt quirion für Verwaltung und Fonds gerade einmal 0,48 Prozent der Anlagesumme pro Jahr. Anleger können ganz ohne Mindestanlagebetrag Kunde von quirion werden, die ersten 10.000 Euro der Geldanlage sind für ein Jahr kostenfrei, Performancegebühren erhebt quirion nicht. Einen ETF-Sparplan bietet der Robo-Advisor bereits ab 25 Euro an.
Wer mehr Beratung wünscht, kann bei quirion das Premium-Paket abschließen und bekommt damit Zugriff auf einen per Telefon oder Video erreichbaren Beraterpool sowie die Möglichkeit, an Coachings mit quirions Finanzexperten teilzunehmen. Einen persönlichen Berater vor Ort bekommt, wer das Privat-Paket wählt. Außerdem erhalten Privatkunden Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen. Ein Wechsel zwischen den Paketen ist flexibel möglich.
Estably – Erfahrungen und Strategie
Der 2019 von der Früh & Partner Vermögensverwaltung AG gegründete Online Vermögensverwalter Estably ist kein typischer Robo-Advisor, sondern eine Online Vermögensverwaltung aus Liechtenstein. Bei Estably haben Anleger die Möglichkeit in eines der drei angebotenen Portfolios ihr Geld zu investieren. Dabei orientiert sich die Liechtensteiner Online Vermögensverwaltung bei der Zusammenstellung an einem Value-Investing-Ansatz.
Ein Portfolio können Sie ab einer Anlagesumme von 35.000 Euro bei der deutschen Baader Bank anlegen. Die Gesamtgebühr hierfür beträgt 1,2 Prozent. Wer das Depot bei der Liechtensteinischen Landesbank führen möchte, muss mindestens 50.000 Euro auf den Tisch legen. Bei dieser Variante liegt die Gesamtgebühr bei 1,5 Prozent. Bei beiden Optionen fallen im Erfolgsfall weitere 10 Prozent an Performance-Gebühr nach dem High Water Mark Prinzip an. Da Estably als Online Vermögensverwaltung auf menschliche Portfoliomanager setzt, erfolgt das Rebalancing manuell. Die Kosten hierfür sind entsprechend höher als bei klassischen Robo-Advisors.
Wichtig: Estably ist die erste Online Vermögensverwaltung aus Liechtenstein und ist Mitglied im Verein unabhängiger Vermögensverwalter in Liechtenstein (VUVL). Estably verfügt somit über eine offizielle Lizenz zur Portfolioverwaltung.
Growney Erfahrungen und Strategie
Growney gehört nach Anlagevolumen ebenfalls zu den etwas kleineren Roboter-Beratern. Seit März 2020 hat Growney eine Lizenz als Vermögensverwalter von der Aufsichtsbehörde Bafin erhalten und ist damit kein reiner Anlagevermittler mehr. Mit einer Mindestanlagesumme von 500 Euro oder einem ETF-Sparplan ab 25 Euro monatlich können Sie Kunde bei Growney werden. Kunden können zwischen zehn verschiedenen Anlagestrategien und einer unterschiedlichen Gewichtung von Aktien und Anleihen wählen. Mit mehr Aktien im Portfolio steigt auch das Risiko – und die Chance auf eine höhere Rendite. Die monatliche Sparrate können Growney-Kunden jederzeit auf dem Portal anpassen und Einzahlungen sowie Auszahlungen mit wenigen Klicks vornehmen.
Growney investiert in Aktien und Anleihen und bildet deren Entwicklung über ETFs ab.
Im Finanztest von Stiftung Warentest (07/2021) erhielt Growney als einziger Anbieter die Note “sehr gut” (1,3). Sie wollen mehr zu Growney erfahren? Dann empfehlen wir Ihnen unseren ausführlichen Growney-Test.
Solidvest investiert nicht in ETFs
Solidvest ist die digitale Vermögensverwaltung der DJE Kapital AG. Im Gegensatz zu anderen Robo-Advisors verzichtet Solidvest komplett auf Investments in Fonds und legt das Kapital seiner Kunden stattdessen direkt in Aktien und Anleihen an. Auf der Onlineseite von Solidvest heißt es dazu: „Unser Ziel für Ihr Portfolio: Ca. 30 Aktien- und bis zu 20 Anleihentitel (…) für Sie herauszufiltern, deren Allokation ein global diversifiziertes Portfolio gemäss Ihrem individuellen Rendite-Risiko-Profil und den von Ihnen gewählten Themenschwerpunkten im Aktienbereich ermöglicht.“
Solidvest-Kunden können darüber hinaus direkt Einfluss auf die Gewichtung von Investmentthemen nehmen. Ja nach Vorlieben des Anlegers wählt Solidvest dann die Werte aus, die zum gewählten Rendite-Risiko-Profil und zur Marktlage passen. Ziel ist es, die Vorteile eines Robo-Advisors mit den Vorzügen des klassischen Vermögensmanagements zu kombinieren.
Der Vorteil: Der Verzicht auf ETFs eröffnet Solidvest und seinen Kunden die Chance, den Markt schlagen zu können. Der Nachteil: Aktienkurse können relativ stark schwanken, das Risiko ist entsprechend höher als bei einem Robo-Advisor, der auf breit diversifizierte Fonds setzt.
Scalable Capital – Erfahrungen und Strategie
Scalable Capital ist der Marktführer unter den Robo-Advisors in Deutschland. Ende Mai 2018 knackte der digitale Vermögensverwalter aus München die Marke von einer Milliarde Euro Kundeneinlagen, wie das Nachrichtenmagazin Spiegel berichtete. Mittlerweile verwaltet Scalable Capital mehr als zwei Milliarden an Kundeneinlagen.
Im Jahr 2018 lag die Performance des Portfolios „Value-at-Risk 20%“ von Scalable Capital nach Abzug aller Kosten und bei einem Anlagevolumen von 50.000 Euro bei -6,73 Prozent. „Value-at-Risk 20%“ entspricht übrigens einem mittleren Risikoprofil mit einer Aktienquote von annähernd 50 Prozent. Das Besondere: Scalable passt das Risikoprofil an die jeweilige Marktsituation an. Das bedeutet, dass die Aktienquote in starken Börsenphasen auch über 50 Prozent liegen kann, in turbulenten Zeiten deutlich darunter. Das kann für Anleger ein Problem sein, wenn bei unerwarteten Marktbewegungen Anpassungen zu spät erfolgen, eröffnet gleichzeitig aber auch große Renditechancen.
Dank des „Value-at-Risk“-Ansatzes können Scalable-Kunden aus 23 Risikoklassen wählen, jeder Kunde kann beim Marktführer also mehr oder weniger chancenorientiert anlegen. Bei Scalable heißt es dazu: „Wir weisen für jede unserer 23 Risikoklassen ein konkretes Verlustrisiko aus – über die Kennziffer Value-at-Risk (VaR). So geht zum Beispiel Risikoklasse 14 mit einem VaR-Wert von 14 einher. Das bedeutet: Auf Jahressicht sollte das Portfolio mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent nicht mehr als 14 Prozent verlieren.“ Neben der VaR-Strategie hat Scalable Capital inzwischen auch nachhaltige Anlagestrategien (ESG mit und ohne Gold) in die breite Produktpalette mitaufgenommen.
Ab einer Mindesteinzahlung von 1.000 Euro können Anleger Kunde von Scalable werden. Außerdem ist ein Sparplan bereits ab 20 Euro monatlich möglich. Alle Umschichtungen im Portfolio sind für den Kunden in der Verwaltungsgebühr (0,75 Prozent) enthalten. Hinzu kommen durchschnittlich noch etwa 0,15 Prozent ETF-Kosten. Gebühren, die von der Performance abhängig sind, erhebt Scalable nicht.
Deutschlands größter Robo-Advisor investiert ausschließlich in ETFs und bildet darüber alle wichtigen globalen Anlageklassen ab: Aktien, Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, besicherte Anleihen, Rohstoffe und Immobilien. Zusätzlich hat Scalable die Möglichkeit, Tagesgeld über das Verrechnungskonto als risikoarme Anlageklasse zu nutzen. Darüber hinaus stehen Scalable mit der ING-DiBa und Siemens Private Finance zwei starke Partnerbanken zur Seite.
Whitebox Erfahrungen und Strategie
Whitebox ist ein Fullservice-Robo-Advisor mit Sitz in Freiburg im Breisgau. Der Anlageansatz bei Whitebox Value wurde gemeinsam mit dem Morningstar Investment Management/Ibbotson entwickelt. Das Produktportfolio von Whitebox ist sehr breit. Insgesamt können Sie als Anleger zwischen vier verschiedenen Anlagestrategien wählen. Whitebox investiert mithilfe von ETFs unter anderem in die Anlageklassen Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Immobilien. Mit Whitebox Global Green und Whitebox Value Green stehen auch zwei nachhaltige Anlagestrategien zur Verfügung.
Die Mindestanlagesumme beträgt bei Whitebox 5.000 Euro. Für die Verwaltungsgebühren sollten Sie zwischen 0,35 und 0,95 Prozent je nach Anlagebetrag einplanen. Darüber hinaus fallen Produktkosten an, die abhängig von Ihrem Risikoprofil zwischen 0,16 und 0,21 Prozent liegen.
Im Jahr 2019 lag die Performance von Whitebox mit dem Portfolio mit 55 Prozent Aktienanteil (Risikostufe 6) bei +13,84 Prozent. Ab Einzahlungen von 50.000 Euro zahlen Sie eine Grundgebühr von 375 Euro pro Jahr. Im Robo-Advisor-Test von Stiftung Warentest in „Finanztest“-Ausgabe 08/2018 schnitt Whitebox nach Quirion am besten ab und erhielt ebenfalls die Note „gut“.
Passives und aktives Robo-Advisory - schon gewusst?
Bei Finanzrobotern muss grundsätzlich zwischen passiven und aktiven Robo-Advisors unterschieden werden. Passive Robo-Advisors arbeiten ähnlich wie eine klassische Anlagevermittlung oder Vermögensberatung: Sie schlagen Ihnen während des Anlageprozesses Änderungen in der Investitionsstrategie vor, übernehmen diese jedoch nicht automatisch (Half-Service-Robos).
Aktive Robo-Advisors (Full-Service-Robos) hingegen übernehmen für Sie die komplette Steuerung des Portfolios und schichten unter anderem bei Bedarf die Anlagen vollautomatisch um.
Darum taucht Liqid nicht in unserem Test auf
Der digitale Vermögensverwalter Liqid bietet seit September 2016 Robo-Advisory an. Beim Robo-Advisor-Test 2018 der Zeitschrift Capital landet der Berliner Full-Service-Robo auf dem ersten Platz – und verdrängt Scalable von der Spitzenposition, die der Marktführer im Vorjahr noch inne hatte. Dennoch taucht Liqid in unserem Vergleich nicht auf, warum?
Liqid richtet sich an eine sehr vermögende Zielgruppe, so heißt es auf der Homepage von Liqid: „Seit unserem Marktstart im September 2016 hat unser Konzept (…) bereits Hunderte von Kunden überzeugt, uns im Schnitt über 200.000 Euro anzuvertrauen.“ Entsprechend hoch ist die Mindestanlage bei Liqid: Erst ab einer Einlage in Höhe von 100.000 Euro können Anleger Kunde von Liqid werden. Um in den Private-Equity-Fonds investieren zu können, ist gar eine Mindestanlagesumme von 200.000 Euro notwendig. Für die meisten Privatanleger ist diese Summe zu hoch, was Liqid für unseren Robo-Advisor-Vergleich ausschließt.
Auch die Kostenstruktur des Berliner Roboter-Beraters ist etwas kompliziert: Die jährlichen Verwaltungskosten für die Portfolios liegen – abhängig von der Höhe des Anlagevolumens und des gewählten Anlagestils – zwischen jährlich 0,25 und 0,90 Prozent. Hinzu kommen die Kosten für die eingesetzten Finanzprodukte, welche für den passiven Anlagestil „Liqid Global“ im Schnitt 0,15 Prozent jährlich und für den aktiven Anlagestil „Liqid Select“ im Schnitt 0,69 Prozent pro Jahr betragen. Auf Performancegebühren verzichtet Liqid.
Wer entsprechend liquide ist, für den kann Liqid aber eine gute Alternative zu den von uns getesteten Robo-Advisors sein. Liqid setzt auf ein bewährtes Risikomanagement auf mehreren Ebenen, das die Wahrscheinlichkeit von hohen Verlusten reduziert, ohne die Chance auf attraktive Renditen zu schmälern. Darüber hinaus kann der Liqid-Kunde entscheiden, ob sein Geld mit einem aktiven (Liqid Select) oder einem passiven Anlagestil (Liqid Global, Liqid Global Impact) verwaltet werden soll. Die Anlagestrategie „Liqid Global 50“ (Aktienanteil 45 Prozent) erzielte im Jahr 2017 eine Wertentwicklung von 5,39 Prozent nach allen Gebühren. Als bisher einziger digitaler Vermögensverwalter erhielt Liqid für 2016 und 2017 vom unabhängigen Ranking-Institut firstfive „herausragende Ergebnisse“ für seine Verwaltungsstrategien.
Robo Advisor-Vergleich – so haben wir getestet
Damit wir die Robo Advisor miteinander vergleichen konnten, haben wir versucht möglichst gleiche Bedingungen zu schaffen: So haben wir die Anlagesumme von 50.000 Euro gewählt, um einheitlich zu zeigen, wie viel Sie bei den einzelnen Anbietern für diese Anlangesumme insgesamt bezahlen müssen. Die Gesamtkosten setzen sich bei jedem Robo Advisor aus der Grundgebühr und den Produktkosten zusammen.
Anlagevermögen von Robo-Advisors weltweit
Robo-Advisor | Anlagevermögen | Land |
---|---|---|
Vanguard Personal Advisor | 93.000 | USA |
Schwab Intelligent Portfolios | 19.400 | USA |
Betterment | 11.851 | USA |
Wealthfront | 8.218 | USA |
Personal Capital | 4.344 | USA |
Nutmeg | 1.107 | GB |
Wealthsimple | 1.000 | CAN |
Future Advisor | 969 | USA |
AssetBuilder | 753 | USA |
Rebalance IRA | 549 | USA |
Scalable Capital | 535 | DE |
Verwaltetes Anlagevermögen in Millionen US-Dollar, Quelle: Statista Digital Market Outlook, Stand: 12/2017
Was sind die Vorteile von einem Robo-Advisor?
Neben der enormen Zeitersparnis, die die Online-Vermögensverwaltung der Robo-Advisor bringt, liegt ein zentraler Vorteil gegenüber klassischen Anlagestrategien in der automatisierten Risikobeurteilung, denn die Roboter-Berater nehmen Ihnen als Anleger die Last der eigenen Beurteilungen ab. Ihre Anlage wird folglich nicht durch eigene Gefühle beeinflusst.
Da Robo-Advisors vollständig automatisiert sind, können sie direkt auf Veränderungen im Markt reagieren und sind hier meist schneller als menschliche Berater.
Tipp: Vor allem im Hinblick auf das Risikomanagement der Robo-Advisor sollten Sie vorhandene Angebote vergleichen. Denn gerade in diesem Bereich gibt es zum Teil enorme Unterschiede zwischen den Anbietern.
Robo-Advisor vs. klassische Vermögensverwaltung der Hausbank
Im Vergleich zu einer Anlage bei der eigenen Hausbank kann ein Produktportfolio, das mithilfe der Robo-Advisors erstellt wird, deutlich größer sein. Unabhängige Finanzverwalter verfügen zwar ebenfalls über ein größeres Produktportfolio, als Berater einer Hausbank. Die Verwendung eines Robo-Advisors ist jedoch deutlich günstiger, als die Beauftragung eines unabhängigen Finanzverwalters.
Darüber hinaus ist die Mindestanlagesumme bei Robo-Advisors niedriger als bei klassischen Vermögensverwaltungen. Einige Anbieter verlangen sogar gar keine Mindestanlagesumme. Die Software der Roboter-Berater ist außerdem benutzerfreundlich und daher leicht zu bedienen. Des Weiteren sind die digitalen Vermögensberater transparent. Nicht nur die Kosten sind übersichtlich, auch der Anlageprozess ist nachvollziehbar.
Was sind die Nachteile von einem Robo-Advisor?
Bei der Geldanlage über Robo-Advisors wird die persönliche Beratungsleistung durch automatisierte Prozesse ersetzt. Darunter kann die Individualität der Anlage leiden, da auf der Grundlage der standardisierten Abfrage der Anlagepräferenzen eine vorab festgelegte Anlagestrategie ausgewählt wird. Zwar kann man Robo-Advisors schon ab geringen Mindesteinzahlungen nutzen, jedoch kann bei kleinen Einzahlungssummen das Verhältnis von Kosten und Rendite für Sie negativ sein.
Unsere Empfehlung: Wenn Sie Ihr Geld über Robo-Advisors anlegen wollen, dann behalten Sie das Verhältnis von Kosten und Rendite der Kapitalanlage im Blick. Dann übersteigen die Kosten die Rendite in der Regel nicht.
Tipp: Legen Sie Ihr Geld nur über Robo-Advisors an, wenn Sie einen langfristigen Vermögensaufbau planen. Wenn Sie zum Beispiel nur für ein Jahr eine Geldanlage planen, sollten Sie auf andere Anlagestrategien zurückgreifen. In diesem Ratgeber-Artikel erfahren Sie hilfreiche Tipps zur Geldanlage.
Die Bezeichnung Robo-Advisor
Der Name Robo-Advisor setzt sich aus den englischen Begriffen von Roboter (Robot) und Berater (Advisor) zusammen. Als Überbegriff wird für diese Form der Geldanlage auch von Robo-Advice gesprochen.
Wie sicher ist die Geldanlage über einen Robo-Advisor?
Wie bei jeder Geldanlage auf Basis von an der Börse gehandelten Produkten ist Ihre Rendite der Geldanlage von mehreren Faktoren abhängig und variiert. Einige Robo-Advisors kooperieren in Deutschland mit Partnerbanken, die unter Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) stehen.
Das Geld wird bei den meisten Anbietern in einem Depot bei der Partnerbank angelegt und ist somit im Fall einer Insolvenz des Robo-Advisor-Anbieters geschützt. In Deutschland wird die Geldanlage zudem als Sondervermögen der kooperierenden Bank klassifiziert und daher nicht dem Vermögen dieser Bank angerechnet. Folglich ist das Geld auch bei einer Insolvenz der Partnerbank sicher.
FAQ – alles, was Sie über Robo-Advisor wissen müssen
Der Gedanke hinter einem Robo-Advisor ist, dass er einen klassischen Anlageberater oder Vermögensverwalter ersetzen soll. Mithilfe von technischen Vorgaben basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen investiert er das Geld des Kunden ganz automatisch nach der gewählten Anlagestrategie. Der wichtige Unterschied zu einem menschlichen Vermögensverwalter ist, dass keine Emotionen dahinterstecken.
Das alles passiert automatisch, ohne das eine Person eingreifen muss. Je nach Anbieter schichtet ein Robo-Advisor in Krisenzeiten auch automatisch das Portfolio um oder weicht nicht von der Anlagestrategie ab. Mindestens ein Mal jährlich erfolgt jedoch ein sogenanntes Rebalancing, das das Aktien-Anleihen-Verhältnis wieder der gewünschten Anlagestrategie anpasst.
Ein Robo-Advisor ist vor allem für alle geeignet, die wenig Erfahrung an der Börse mitbringen oder wenig Zeit haben, sich mit den einzelnen Anlagemöglichkeiten zu beschäftigen. Außerdem eignet sich ein Robo-Advisor besonders für langfristige Anlagen. Denn hier wird die „Buy and Hold“-Strategie verfolgt. Es werden also verschiedene ETFs gekauft und behalten.
Ein weiterer Vorteil sind die geringen Kosten. Da ein Robo-Advisor automatisiert arbeitet und keine Person diesen überwachen muss, zahlen Kunden für den Service deutlich weniger als für einen klassischen Vermögensverwalter, der für sie das Portfolio aktiv managt.
Das Angebot an Robo-Advisorn in Österreich wächst stetig. Insgesamt gibt es über 10 Robo-Advisors in Österreich. Fast jede große Bank hat mittlerweile einen eigenen Anbieter und auch Tech-Start-ups sind hier auf dem Vormarsch. Wir haben in unserem Robo-Advisor-Vergleich sowohl die Marktführer als auch kleinere Anbieter miteinander verglichen, um so die große Vielfalt aufzuzeigen.
Eine pauschale Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Hier kommt es darauf an, welche Robo-Advisor am besten zu Ihnen passt. Welche Kriterien müssen für Sie erfüllt sein? Möchten Sie Ihre Anlagestrategie selbst wählen, dann können Sie dies bei WeltInvest tun. Legen Sie Wert auf persönliche Beratung, finden Sie diese bei Quirion. Möchten Sie mit einer kleinen Anlagesumme oder gar nur einem Sparbetrag starten, können Sie bei OSKAR ab 25 Euro einen Sparplan eröffnen.
Wichtig ist nur, dass das Kosten-Rendite-Verhältnis stimmt. Denn ein guter Robo-Advisor bringt Ihnen nichts, wenn Sie am Ende nicht viel von der Rendite haben. Deswegen achten Sie nicht nur auf die Performance-Daten, die wir Ihnen oben im Vergleich aufgelistet haben, sondern auch auf die jährlichen Kosten.
Geldanlage mit Robo-Advisor - das sollten Sie tun
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Jasmin Mencin ist seit Anfang 2021 Teil der Ratgeber-Redaktion. Sie ist zuständig für die Themen Robo-Advisor, Corona-Rubrik und Kryptowährungen. Ihr Studium in den Fächern Germanistik und Pädagogik hat sie mit einem Master abgeschlossen. Während ihres Studiums sammelte sie bereits erste Erfahrungen als Content Writerin im Bereich Sprachen.
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Annika Niederkorn war von 2018 bis 2019 zuständig für die Themen Versicherung und Vorsorge. Zuvor schrieb Sie als freie Mitarbeiterin für verschiedene Zeitungen und hospitierte unter anderem bei der Deutschen Presse-Agentur (DPA). Ihr Studium der Politischen Kommunikation schloss sie mit einem Master ab.
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Hinweis zu OSKAR: Oskar ist eine Marke der Oskar.de GmbH, eine Ausgründung der finanzen.net GmbH. Die Scalable Capital Vermögensverwaltung GmbH verwaltet das Vermögen, die Baader Bank AG führt die Depots mit Verrechnungskonten.
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