Aktien kaufen: Die besten Tipps zum Handel mit Aktien
Der Kauf von Aktien verspricht hohe Gewinne. In den letzten 30 Jahren konnten Anleger mit DAX-Aktien im Schnitt eine Rendite von 7,2 Prozent pro Jahr erzielen. Wenn auch Sie Aktien kaufen und damit Gewinne erzielen möchten, sollten Sie die wichtigsten Regeln zum Kauf von Wertpapieren kennen.
Aktien kaufen - das Wichtigste in Kürze
Aktien kaufen - Empfehlungen & Tipps
- Warum Aktien kaufen? Aktien versprechen langfristig hohe Renditen
- Aktienhandel – Hilfe durch Börsenweisheiten
- Wie kaufe ich Aktien?
- Wie kann man ein Depot für den Aktienkauf und Wertpapierhandel anlegen?
- Anlageziel definieren – noch vor dem Aktienkauf
- Welche Aktien kaufen? Wertpapierdepot zusammenstellen
- Aktienkauf – vorher ausführlich informieren
- Vermeiden Sie den größten Anfängerfehler beim Wertpapierhandel
- Wo kann man Aktien kaufen? Die Wahl des passenden Handelsplatzes
- Aktien und spekulative Wertpapiere beobachten
- Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen
- Setzen Sie auch auf Fonds und passive Investments
- Wann Aktien kaufen?
- Aktien kaufen und Wertpapiere kaufen – das sollten Sie tun
Warum Aktien kaufen? Aktien versprechen langfristig hohe Renditen
Die Frage „Warum Aktien kaufen?“ ist schnell beantwortet: Aktien bieten Ihnen als Anleger die einfache Möglichkeit, an den Chancen erfolgreicher Firmen teilzuhaben. Als Aktionär können Sie zum einen an Kursgewinnen partizipieren, also dann, wenn Unternehmen dank kluger Geschäftspolitik in der Lage sind, ihren Unternehmenswert zu steigern. Zum anderen können Sie – gerade mit Investments in etablierte Unternehmen wie Apple, Nestle, SAP oder Siemens – von regelmäßigen Gewinnausschüttungen in Form von Dividenden profitieren. Investments in erfolgreiche Unternehmen können daher ein wichtiger Baustein zum Vermögensaufbau sein.
Doch worauf sollte ich als Einsteiger beim Handel mit Wertpapieren achten? Wie wichtig ist beim Ein- und Ausstieg in den Aktienmarkt der Börsenkurs? Wie kann ich mein Geld so anlegen, dass es sich vermehrt? Diese Fragen stellt sich jeder, der etwas auf der hohen Kante hat und mehr will als die mickrigen Zinsen auf dem Girokonto.
Aktienhandel – Hilfe durch Börsenweisheiten
Zu Ihrem Erfolg beim Aktienhandel trägt unter anderem eine systematische Anlagestrategie bei. Orientieren Sie sich beispielsweise an den Strategien der Investorenlegenden Warren Buffett, George Soros oder Peter Lynch. Wenn Sie mit dem Aktienhandel beginnen möchten, können Sie Ihren Aktienhandel auch an der einen oder anderen Börsenweisheit ausrichten. Mit Sätzen wie „Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen“ können vor allem weniger erfahrene Aktienkäufer oder Börseneinsteiger die wichtigsten Grundregeln des Aktienhandels kennenlernen und besser verinnerlichen.
Ob Sie beim Aktienhandel auf die Weisheiten der Starinvestoren vertrauen wollen oder nicht, investieren Sie in jedem Fall nur Geld an der Börse, auf das sie mittelfristig verzichten können. Nur so lassen sich Kursrückgänge, die an der Börse unvermeidlich sind, auch bequem aussitzen. Wer beim Aktienhandel hingegen Kapital einsetzt, das bereits wenige Monate später benötigt wird, kann schnell zum Verkauf seiner Aktien gezwungen werden – im schlimmsten Fall zu ungünstigen Kursen.
Planen Sie beim Aktienhandel mit einem langen Anlagehorizont, eventuell bis zum Ruhestand. Wenn der Rentenbeginn näher rückt, sollten Sie nach und nach den Anteil risikoreicher Investments reduzieren. Kapital, das sie zur Aufstockung der Rente benötigen, nehmen sie schrittweise und über einen längeren Zeitraum hinweg aus dem Aktienmarkt – und investieren es in sichere und schwankungsärmere Anlageformen. Haben Sie die grobe Planung zum Vermögensaufbau abgeschlossen, können Sie mit dem Aktienhandel beginnen.
Wie kaufe ich Aktien?
Anleger können den Auftrag zum Aktienkauf in der Regel persönlich über einen Berater in der Hausbank erteilen oder per Telefon, Mail oder Fax. Bei Online-Brokern oder Direktbanken können Sie die Wertpapierorder ganz einfach online durchführen. Sie benötigen dazu nur die Wertpapierkennnummer (WKN oder ISIN) des jeweiligen Anteilsscheins, den Sie kaufen möchten. Die weiteren Schritte sind dann meist selbsterklärend. Bevor Sie mit dem Aktienhandel starten können, benötigen Sie aber noch ein Wertpapierdepot.
Wertpapiere kaufen und verkaufen: Was gilt es zu beachten?
Anleger, die Wertpapiere wie Aktien, Fonds, Zertifikate oder Optionsscheine kaufen und verkaufen möchten, benötigen zunächst eine Depotbank, über die sie ihre Wertpapiere handeln können. Ein Depot lässt sich recht einfach bei einer Hausbank oder bei einem Online Broker eröffnen. Damit sind wir schon beim ersten unserer wichtigsten Tipps für den Handel mit Wertpapieren, der Eröffnung eines Wertpapierdepots bei einem günstigen Broker.
Praxis-Video: Aktien kaufen in 3 Schritten
Sie möchten Aktien kaufen? Im folgenden Praxis-Video erklären wir, wie Sie im Handumdrehen einen Depot-Vergleich vornehmen, ein Depot eröffnen und Ihre erste Aktie ordern: Aktien kaufen in 3 Schritten - Depot-Vergleich, Depot eröffnen und Aktienkauf
Tipp: Werfen Sie einen Blick auf den Depot-Vergleich von finanzen.at und informieren Sie sich über das kostengünstige Depot finanzen.net zero1!
Experten-Know-how rund um Börse und Geldanlage finden Sie auch hier:
Online Depot eröffnen - so geht's
Fonds kaufen - darauf müssen Sie achten
Zertifikatehandel - eine Einführung
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Tipp 1: Depot für den Aktienkauf und Wertpapierhandel anlegen
Um Aktien kaufen und auch andere Wertpapiere handeln zu können, benötigen Sie zunächst ein Wertpapier- oder Aktiendepot. Dieses können Sie entweder bei einer Bank oder einem der häufig günstigeren Online-Broker eröffnen. In Ihrem Wertpapierdepot werden dann die gekauften Aktien, Fonds und Zertifikate verwahrt und verwaltet.
Kaum zu glauben, aber viele Banken berechnen auch heute noch Gebühren unabhängig davon, ob Sie als Anleger überhaupt Wertpapiere handeln oder nicht. Nicht selten liegen diese Verwaltungs-/ Depotführungskosten bei 30 Euro pro Jahr. Diese Kosten können Sie vermeiden! Ausgewählte Anbieter und Online Broker bieten die Konto-/ Depotführung nämlich kostenlos an.
Ordergebühren und Kosten für Depotführung im Blick
Für Ihre Orders, also für den Kauf und Verkauf von Aktien und anderen Wertpapieren, fallen verschiedene Gebühren an. Neben Börsengebühren, die vom gewählten Handelsplatz (Börse Wien, Börse Frankfurt, …) abhängen, berechnet auch Ihre Depotbank Gebühren für jede Order, die sogenannte Orderprovision. In der Regel zahlen Wertpapieranleger eine fixe Provision für jede Order (zum Beispiel 7,95 Euro) sowie eine volumenabhängige Provision. Eine Order mit hohem Volumen, zum Beispiel über 10.000 Euro, kostet somit mehr als eine 2.000 Euro-Order.
Wichtig: Gerade eine volumenabhängige Orderprovision schlägt bei etwas höherem Ordervolumen bei den meisten Banken und Brokern schnell mit 20 bis knapp 70 Euro pro Order zu Buche.
Wählen Sie für Ihre Wertpapiergeschäfte einen Anbieter mit kostenloser Kontoführung, bei dem Sie Aktien und andere Wertpapiere wie Anleihen, Zertifikate oder Fonds mit niedrigen Orderprovisionen kaufen und verkaufen können! Kostenfreie Wertpapierkonten können Sie heutzutage bei vielen Brokern einrichten. Einige Depotbanken bieten den Wertpapierhandel sogar zu einer fixen Orderprovision von nur wenigen Euro an, also ohne volumenabhängige Gebühren. Es spielt für Sie somit keine Rolle, ob Sie Wertpapiere im Wert von lediglich 500 Euro kaufen oder vielleicht sogar einen Trade im Wert von 50.000 Euro durchführen wollen. Vergleichen Sie hierzu auch die Konditionen der beliebtesten Broker in unserem Broker-Vergleich.
Weitere hilfreiche Tipps für Ihre Depot-Eröffnung haben wir außerdem im Ratgeber Online-Depot eröffnen für Sie zusammengefasst.
Tipp 2: Anlageziel definieren – noch vor dem Aktienkauf
Haben Sie Ihr Depot eröffnet? Dann definieren Sie Ihre Anlageziele – noch vor dem ersten Aktienkauf!
Tipp: Beantworten Sie zunächst folgende Fragen:
1. Wie viel Geld steht Ihnen für den Wertpapierhandel zur Verfügung?
Fangen Sie als Einsteiger eher mit kleinen Beträgen und Aktienkäufen an. Investieren sollten Sie an der Börse zudem nur Kapital, das Sie nicht kurzfristig benötigen. Laufen die Märkte in die falsche Richtung, müssen Sie so nicht mit Verlust verkaufen, weil vielleicht eine kostspielige Autoreparatur fällig ist. Der Wertpapierhandel auf Kredit ist gerade für Einsteiger tabu und allenfalls für langjährig erfahrene Anleger geeignet.
2. Welches Risiko sind Sie bereit einzugehen?
Legen Sie fest, welches Risiko Sie einzugehen bereit sind. Wer Wertpapiere handelt und in Aktien investiert, muss auch mit zeitweisen Kursrückgängen rechnen. Aktienkurse schwanken häufig stark, sodass aus 10.000 Euro binnen weniger Wochen oder Monate nicht nur 12.000 Euro sondern auch mal 8.000 Euro werden können.
Grundsätzlich gilt: Je höher die vermeintliche Chance eines Wertpapiers, desto größer auch das Risiko.
3. Welche Rendite erhoffen Sie sich von Ihren Investments?
Legen Sie fest, welche Rendite Sie mit Ihren Börseninvestments im Zeitraum X erzielen möchten. Setzen Sie auf langfristige, nicht auf kurzfristige Rendite! In einem Wertpapierdepot sind Renditeannahmen im Bereich von fünf bis zehn Prozent pro Jahr realistisch. Bedenken Sie: Meistens scheitern Anleger an der Börse, weil sie zu schnell zu viel wollen und beispielsweise zu riskante Aktien kaufen. Investoren-Legenden vom Range eines Warren Buffett setzen beim Wertpapierhandel nicht auf schnelle Rendite, sondern auf gute Unternehmen. Dann kommt der Erfolg auf lange Sicht meistens von selbst.
Tipp 3: Welche Aktien kaufen? Wertpapierdepot zusammenstellen
Haben Sie die obigen Fragen beantwortet, können Sie sich der grundsätzlichen Zusammenstellung Ihres Wertpapierdepots widmen – und der Frage: Welche Aktien kaufen?
Langfristig erfolgreich sind an der Börse jene, die eine kluge Anlagestrategie verfolgen. Welche Wertpapiere Anleger kaufen sollten, hängt maßgeblich von der Risikoneigung ab. Während sicherheitsorientierte Anleger eher zu Wertpapieren wie Anleihen oder Mischfonds greifen, setzen Anleger mit größerer Risikobereitschaft häufig auf Aktienfonds und Einzelaktien. Beim Aktienkauf sollten Einsteiger – je nach Anlagetyp – auf Wachstums-, Value-Aktien oder eine Mischung daraus setzen.
Tipp: Ihr Risiko minimieren erfolgreiche Aktionäre vor allem auch durch Diversifikation, also die breite Streuung von Titeln.
Erfahrene Anleger setzen beim Wertpapierhandel deshalb nicht alles auf eine Karte. Sie kaufen stattdessen Anteilsscheine mehrerer Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und aus verschiedenen Regionen/Ländern. So können eventuelle Verluste einzelner Aktien mit Gewinnen aus anderen Wertpapier-Investments ausgeglichen werden.
Investments in Unternehmen, die in Wachstumsmärkten aktiv sind (sogenannte „Wachstumsaktien“), können äußerst lukrativ sein, da diese Unternehmen ihre Gewinne häufig stark steigern. Das wirkt sich in der Regel auch positiv auf den Aktienkurs aus. Andererseits ist der Handel von Wachstumsaktien aber auch risikoreicher als der von „Value-Aktien“, also von namhaften Unternehmen, die in etablierten Märkten agieren und dort seit Jahren Marktführer sind. Value-Aktien sind häufig zwar nicht so chancenreich, bergen aber auch ein geringeres Verlustrisiko. Häufig bieten Value-Aktien auch höhere Dividendenzahlungen als Wachstumsaktien. Dividenden wirken sich positiv auf die Rendite Ihres Aktieninvestments aus.
Tipp 4: Aktienkauf – vorher ausführlich informieren
An der Börse liegt das Geld nicht auf der Straße. Bedenken Sie, dass Sie als Käufer einer Aktie stets auf einen Verkäufer treffen, der der Meinung ist, dass es besser ist, das Wertpapier nicht zu besitzen. Als Verkäufer ist es genau umgekehrt. Hinterfragen Sie also vor dem Wertpapierkauf stets Ihre Meinung unter diesem Gesichtspunkt. Wollen Sie Ihr Vermögen mit Wertpapieren langfristig steigern, sollten Sie Ihre Investments daher sorgfältig auswählen und sich vor und auch nach dem Kauf stets über Ihre Wertpapiere auf dem Laufenden halten.
Gerade beim Aktienkauf gilt: Bevor Sie eine Aktie kaufen, informieren Sie sich umfassend über das Investment und orientieren Sie sich an den erfolgreichsten Investoren aller Zeiten wie Warren Buffet, George Soros, Benjamin Graham oder Peter Lynch. Diese investieren ausschließlich in Wertpapiere von Unternehmen, deren Geschäft sie vollständig verstehen.
Tipp: Werfen Sie einen Blick auf die Investor Relations-Webseite des Unternehmens, in das Sie investieren möchten. Verschaffen Sie sich zudem auf finanzen.at einen Überblick über das Geschäft der Aktiengesellschaft. Hier finden Sie zu jedem Wertpapier und jeder börsengelisteten Aktie ein umfangreiches Informationsangebot, zum Beispiel zu den hier zu den ATX-Werten oder hier zu den DAX-Werten. Neben Nachrichten, Informationen zur Kursentwicklung der Aktie oder zu den Geschäftszahlen finden Sie dort auch Termine, Kennzahlen und Einschätzungen von Analysten. Bei der Auswahl geeigneter Aktien hilft auch ein Blick auf die ständig aktualisierte Liste mit Kaufempfehlungen von Analysten. Wertvolle Dienste leisten hier auch die finanzen.net Börsen-Apps. Dort können Sie sich ganz einfach informieren lassen, sobald es zu Ihren Wertpapieren etwas Neues gibt.
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Tipp 5: Vermeiden Sie den größten Anfängerfehler beim Wertpapierhandel
Viele Einsteiger begehen beim Wertpapierhandel den gleichen Fehler. Sie investieren ihr Geld in nur ein Wertpapier, meist eine recht spekulative Aktie. Das kann gut gehen, geht aber in den meisten Fällen schief. Vermeiden Sie ein derartiges Einzelwerterisiko und die Gefahr, schon bei der nächsten Abwärtsbewegung oder einer negativen Unternehmensnachricht auf zweistelligen Verlusten zu sitzen. Setzen Sie an der Börse niemals alles auf eine Karte! Streuen Sie stattdessen Ihr Risiko, indem Sie Ihren Einsatz auf mehrere chancenreiche Werte verteilen.
Tipp: Starten Sie an der Börse behutsam mit kleineren Beträgen, steigen Sie nicht gleich mit allzu spekulativen Aktien in den Wertpapierhandel ein und begehen Sie nicht den größten Anfängerfehler, alles auf eine Karte zu setzen. Vor dem ersten Aktienkauf ist ein Test der eigenen Anlagestrategie empfehlenswert. Legen Sie sich eine Wachtlist mit interessanten Werten und ein Musterdepot an. Registrieren Sie sich einfach kostenlos auf finanzen.at, danach können Sie unter „myfinanzen“ beliebig viele Watchlists und Musterdepots anlegen und mit verschiedenen Börsenstrategien experimentieren, ohne dabei reales Geld einzusetzen.
Tipp 6: Wo kann man Aktien kaufen? Die Wahl des passenden Handelsplatzes
Haben Sie Ihre Anlagestrategie definiert und sich für die Aktie eines Unternehmens oder den Kauf eines anderen Wertpapiers entschieden, müssen Sie in der Handelsmaske Ihres Brokers die Wertpapierkennummer (WKN oder ISIN) angeben und auswählen, über welche Börse Sie Ihr Wertpapier kaufen möchten. Hierzulande können Sie an der Börse Wien handeln, in Deutschland haben Sie die Wahl zwischen der Börse Frankfurt, dem XETRA-System der Börse Frankfurt und einigen Regionalbörsen (Stuttgart, Berlin, Düsseldorf, Hamburg …).
Viele Wertpapiere können Sie mittlerweile auch im außerbörslichen Direkthandel kaufen und verkaufen. Als Anleger sparen Sie sich so die Börsengebühren und die Maklercourtage. Außerdem müssen Sie nicht darauf warten, bis Ihre Order an der Börse ausgeführt wurde. Unsere Empfehlung lautet deshalb: Kaufen Sie gängige Aktien über Direkthändler wie Tradegate oder Lang & Schwarz.
Aktien können Sie heutzutage bei verschiedenen Handelsplätzen direkt handeln. Das Prinzip ist einfach: Sie stellen in der Ordermaske Ihres Online Brokers eine Preisanfrage für beispielsweise 20 Stück BASF-Aktien. Der Handelspartner Ihrer Depotbank teilt Ihnen dann einen unverbindlichen Kauf- oder Verkaufspreis mit. Da sich die Börsenkurse schnell ändern, haben Sie nur wenige Sekunden Zeit, sich für das Angebot zu entscheiden. Tun Sie das nicht, können Sie anschließend eine neue verbindliche Preisanfrage stellen. Auch Zertifikate und Optionsscheine können Sie bequem und direkt bei der emittierenden Bank, dem sogenannten Emittenten, handeln. Vorausgesetzt, Ihre Depotbank bietet einen außerbörslichen Direkthandel mit diesem Emittenten an, also mit dem entsprechenden Direkthändler. Prüfen Sie das am besten vor der Eröffnung Ihres Wertpapierdepots!
Welcher Handelsplatz der günstigste ist, hängt von vielen Faktoren ab: Relevant sind vor allem Ihr geplantes Volumen für den Wertpapierhandel, die Courtage (Vermittlerprovision des Maklers) und der Spread, also die Differenz zwischen An- und Verkaufskurs. Bei Standardwerten wie ATX-Aktien sind die Unterschiede in der Regel vernachlässigbar. Bei Nebenwerten mit geringem Handelsvolumen sollten Sie hingegen darauf achten, dass Ihr Wertpapier an dem von Ihnen gewählten Handelsplatz rege gehandelt wird, damit Sie zu einem marktgerechten Preis kaufen bzw. verkaufen. Vorsicht sollten Sie auch beim außerbörslichen Direkthandel außerhalb der regulären Börsenzeiten walten lassen. Da die Direkthandelspartner hier ein höheres Risiko tragen, sind die Spreads beim Wertpapierhandel regelmäßig höher als während der regulären Börsenzeiten.
Tipp: Nutzen Sie das umfassende Informationsangebot auf finanzen.at. Hier finden Sie zu jedem Wertpapier die aktuellen Kurse und Handelsvolumina an den verschiedenen Handelsplätzen (Beispiel: Andritz Aktie-Börsenplätze). Wählen Sie einen Handelsplatz, an dem Ihre Aktie rege gehandelt wird (Börsenplätze und Börsenumsätze zur Andritz-Aktie). Ebenfalls wichtig beim Aktienkauf und -verkauf: Geben Sie Ihre Order immer mit einem Limit (einer Preisgrenze) auf. So stellen Sie sicher, dass Sie beim Kauf keinen überhöhten Preis zahlen, beim Verkauf keinen zu schlechten Preis für Ihre Aktien erhalten. Bei Brokern mit Top-Konditionen wie bei finanzen.net zero1 handeln Sie alle Wertpapiere am Börsenplatz gettex für 0 Euro (zzgl. marktüblicher Spreads).
Tipp 7: Aktien und spekulative Wertpapiere beobachten
Der Kurs Ihrer Aktien wird vor allem durch Unternehmensnachrichten beeinflusst. Gute Geschäftszahlen führen meist zu Kurszuwächsen, maue Geschäftszahlen eher zu Kursverlusten. Daneben beeinflussen auch andere Nachrichten, die nicht direkt mit dem Unternehmen in Zusammenhang stehen, den Aktienkurs. Die Aktie eines Kfz-Herstellers, der einen Großteil seiner Autos in China verkauft, wird bei guten Konjunkturnachrichten aus China eher zulegen, bei schlechten Nachrichten hingegen eher nachgeben.
Tipp: Auch wenn Aktien in der Regel als langfristige Geldanlage gedacht sind, sollten Sie sich über aktuelle Wirtschaftsentwicklungen und Ihre Aktien auf dem Laufenden halten. Auf finanzen.at und in den finanzen.net Börsen-Apps finden Sie ständig aktualisierte Marktberichte. Dort können Sie sich auch ganz einfach informieren lassen, sobald es zu Ihren Aktien etwas Neues gibt.
Tipp 8: Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen
Während Trader eher auf schnelle Rendite zielen, sind Investoren darauf aus, langfristig in erfolgreiche Unternehmen zu investieren und über den Kauf von Aktien an deren Erfolg teilzuhaben. Dennoch ist es auch bei langfristig ausgelegten Investments ratsam, diese infrage zu stellen, sofern der Erfolg ausbleibt oder die Aktie die falsche Richtung einschlägt.
Erfahrene Börsianer handeln nach dem alten Börsenmotto „Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen“. Vielen Anlegern macht die Psychologie aber einen Strich durch die Rechnung. Sie realisieren ihren Handelsgewinn häufig schon nach kleinen Kurszuwächsen. Bei Kursverlusten verkaufen sie hingegen nicht und hoffen, ihren Einstandskurs irgendwann wiederzusehen. Nicht selten häufen sich dann hohe Verluste an.
Tipp: Orientieren Sie sich beim Wertpapierhandel an echten Investoren-Legenden! Lassen Sie Gewinne laufen und begrenzen Sie Ihre Verluste. Bestimmen Sie bereits beim Aktienkauf den maximalen Verlust, den Sie hinzunehmen bereit sind. Viele erfahrene Anleger zurren ihr Verkaufslimit etwa 20 Prozent unterhalb des Einstiegsniveaus fest. Läuft Ihre Aktie in die richtige Richtung, ziehen Sie Ihr Ausstiegslimit mit der Zeit einfach nach.
Tipp 9: Setzen Sie auch auf Fonds und passive Investments
Setzen Sie beim Wertpapierhandel auch auf Investmentfonds und passive Investments wie ETF oder Indexzertifikate. Gerade zum langfristigen Vermögensaufbau können diese Wertpapiere eine ausgezeichnete Alternative sein, bieten sie Anlegern doch eine breite Risikostreuung mit nur einem Investment. Erfahrene Anleger kaufen jedoch nicht den nächstbesten Fonds, sondern wählen ihr Investment mit Bedacht aus. Bei der Auswahl achten Profis vor allem auf ein erfahrenes Fondsmanagement, eine im Vergleich zu anderen Fonds (mit gleichem Investmentschwerpunkt) überdurchschnittliche Kursentwicklung sowie eine vergleichsweise geringe Schwankungsbreite, ein Maß für das Risiko. Nutzen Sie auch hier die Fonds-Tools auf finanzen.at, mit denen Sie Fonds nach diversen Kriterien wie der Sharpe-Ratio vergleichen und die besten Fonds einzelner Branchen recht einfach auswählen können. Hier finden Sie weitere Tipps zum Thema Fondskauf.
Wollen Sie hingegen einfach nur in einen Index wie den ATX oder den deutschen DAX investieren, bieten sich Exchange Traded Funds (ETF) oder Indexzertifikate an. Da diese den Index praktisch eins-zu-eins nachbilden, ist hier kein Fondsmanagement vonnöten, was für den Anleger mit deutlich niedrigeren Kosten-/ Gebührenstrukturen einhergeht.
Tipp: Traden mit Aktien, Zertifikaten und Optionsscheinen macht Spaß und kann hohe Gewinne bringen. Nutzen Sie dennoch auch Fonds und passive Investments zum langfristigen Vermögensaufbau. Achten Sie bereits bei der Auswahl Ihres Brokers auf ein großes Angebot an Fonds, ETF und Fondssparplänen. Gerade beim Kauf von Fonds werden schnell hohe Ausgabeaufschläge von teilweise 6,25 Prozent fällig. Verlorenes Geld, das Sie beim Kauf über Fondsvermittler oder Broker mit kundenfreundlichen Konditionen geschickt umschiffen können. So können beispielsweise Kunden mit dem Depot von finanzen.net zero1 Fonds kostengünstig besparen.
Wer ein langfristiges Investment plant, kann sich auch einen ETF-Sparplan einrichten. Sie können ihn sogar über die Arbeitnehmerzulage und Vermögenswirksame Leistungen besparen – so bekommen Sie Extra-Geld vom Chef und vom Staat.
Schlusspunkt: Wann Aktien kaufen?
Zum Abschluss widmen wir uns noch einer der wichtigsten Anlegerfragen: Wann sollte man am besten Aktien kaufen und verkaufen? Die Frage nach dem richtigen Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkt stellen sich viele Anleger, die mit dem Börsenhandel Vermögen aufbauen wollen. Die etwas ernüchternde Antwort darauf lautet: Der perfekte Moment zum Einstieg in den Markt oder zum Ausstieg aus einem Börsenengagement ist nicht vorherzusehen. Trotz aller Möglichkeiten treffen Anleger den richtigen Zeitpunkt nur mit viel Glück. Fakt ist: Wer auf den richtigen Zeitpunkt wartet, hat ihn schon verpasst. Folgende Methoden können helfen, sich dem perfekten Einstiegszeitpunkt zumindest anzunähern.
Verschiedene Wirtschaftsindikatoren können Signale für künftige Kursentwicklungen geben. Dazu zählen zum Beispiel verschiedene Leistungsberichte zur wirtschaftlichen Lage eines Landes (BIP-Zahlen usw.), die Inflationsrate, die Ölpreisentwicklung und die EZB-Zinsentwicklung. Die wichtigsten Methoden, um einen möglichst guten Zeitpunkt zum Aktienkauf zu finden, sind die Technische Analyse und die Fundamentalanalyse.
Die Technische Analyse untersucht die zurückliegende Kursentwicklung einer Aktie oder eines Index‘ auf auffällige Kursformationen – je nach gewählter Strategie bzw. Methode sind andere Muster/Signale wichtig. In der Regel werden bei der Technischen Analyse Charts analysiert, weshalb sie auch als „Chartanalyse“ oder „Charttechnik“ bezeichnet.
Die Fundamentalanalyse hingegen nimmt diverse fundamentale Daten der Aktien und Unternehmen unter die Lupe. Ziel ist es, herauszufinden, ob aktuell ein Aktienkauf bzw. ein Aktienverkauf sinnvoll ist. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis einer Aktie (kurz: KGV) ist beispielsweise eine besonders beliebte fundamentale Kennzahl. Das KGV hilft, günstige Anteilsscheine aufzuspüren.
Hinweis: Für Anleger, die einen langfristigen Anlagehorizont beim Aktienhandel haben, ist der Einstiegszeitpunkt weniger wichtig als für Kurzfristanleger.
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FAQ – alles, was Sie über das Aktien kaufen wissen müssen
Zum Aktienkauf benötigen Sie ein Depot, in dem Ihre Aktien und andere Wertpapiere „verwahrt“ werden. Ein Depot können Sie ganz einfach bei Ihrer Hausbank oder einem günstigen Onlinebroker beantragen. Zum Aktienkauf benötigen Sie dann lediglich die Wertpapierkennnummer der Aktie (WKN oder ISIN), die Stückzahl sowie den Handelsplatz, an dem Sie kaufen möchten. Im Video Aktien kaufen in 3 Schritten erläutert unsere Ratgeber-Redaktion en détail, wie ein Aktienkauf funktioniert und worauf Sie beim Handel zusätzlich achten sollten.
Ein Aktienverkauf funktioniert im Prinzip genau wie ein Aktienkauf: Wählen Sie in Ihrem Depot das Wertpapier aus, das Sie verkaufen möchten, und geben Sie die Stückzahl sowie den Handelsplatz ein. Wie bei jeder Order ist es empfehlenswert, ein Limit anzugeben, also einen Mindestpreis, unterhalb dessen Sie Ihre Aktien nicht verkaufen möchten.
Welcher Börse Sie beim Aktienkauf den Vorzug geben sollten, hängt von mehreren Faktoren ab. DAX-Aktien wie Adidas, Daimler oder Siemens sowie andere Blue-chips werden an praktisch jeder Börse rege gehandelt. Die Spreads, also die Unterschiede zwischen den Handelsplätzen, sind somit gering. Bei Aktien kleinerer Unternehmen, sogenannten Small-caps, sollten Sie vorab prüfen, an welcher Börse überhaupt Umsätze zustande kommen.
Vor der Oderaufgabe können Sie bei Ihrem Broker die aktuellen Realtimekurse (Bid und Ask) abfragen. Auf Basis dieser Daten können Sie dann entscheiden, welcher Börse Sie den Vorzug geben bzw. wo Sie aktuell den besten Preis erzielen. Aufgrund der schnellen Orderausführung nutzen viele Privatanleger mittlerweile den Direkt- bzw. Sekundenhandel. Dort werden auf Anfrage verbindliche An- und Verkaufskurse gestellt, die Sie als Anleger binnen weniger Sekunden annehmen oder ablehnen können.
Den günstigsten Kurs zum Ein- oder Ausstieg zu finden, schaffen selbst erfahrene Investoren nicht. Für den langfristigen Anlageerfolg bedeutender als der Zeitpunkt sind die aktuelle Unternehmensbewertung und die Geschäftsperspektiven des Unternehmens. Häufig begehen Anleger den Fehler, Aktien dann zu kaufen, wenn die Börsenkurse bereits stark gestiegen sind. Erfolgreiche Anleger wie Warren Buffett investieren verstärkt dann in Aktien, wenn diese mit deutlichem Abschlag gehandelt werden, beispielsweise also in Krisenzeiten. Als erfolgversprechend gilt es, Wertpapiere regelmäßig mittels Sparplan zu erwerben und sich dabei den Cost-average-Effekt zunutze zu machen, z. B. mit einem ETF-Sparplan oder einem Dauerauftrag zum Erwerb von Investmentfonds-Anteilen.
Die Auswahl der Aktien ist entscheidend für Ihren Anlageerfolg. Langfristanleger orientieren sich bei der Zusammenstellung ihres Depots vor allem an den Geschäftsperspektiven sowie fundamentalen Kriterien, also der Unternehmensbewertung. Besonderer Bedeutung kommt dabei der Analyse der Umsatz- und Gewinnentwicklung zu. Gerade Trader und kurzfristig orientierte Anleger setzen bei der Aktienanalyse verstärkt technische Kriterien zur Aktienanalyse ein. Auf finanzen.net erhalten Anleger zu jedem Unternehmen umfassende Informationen zu fundamentalen und technischen Kriterien, z. B. hier zur Post-Aktie. Aktive Anleger und Trader können zur technische Analyse auch die kostenlose Börsensoftware Trading-Desk von finanzen.net nutzen.
Der Preis für eine Aktie bestimmt sich an der Börse ausschließlich aus Angebot und Nachfrage. Die Preisbildung basiert dabei auf den vorliegenden Kauf- und Verkaufsaufträgen, die Anleger im Orderbuch einsehen können, z. B. hier im Xetra-Orderbuch zur Rosenbauer-Aktie. Der Aktienkurs selbst lässt keine Aussage darüber zu, ob eine Aktie teuer oder günstig ist. Wie teuer bzw. wie hoch ein Unternehmen von den Marktteilnehmern bewertet wird, ergibt sich aus Multiplikation der Aktienanzahl und dem Aktienkurs – man spricht auch vom Markt- oder Börsenwert eines Unternehmens. Beispiel: Von Unternehmen A gibt es eine Million Stücke (Aktien), die A-Aktie kostet aktuell 20,00 Euro. Damit wird das Unternehmen A mit 20 Mio. Euro bewertet. Von Unternehmen B gibt es fünf Millionen Aktien, die B-Aktie kostet aktuell 10,00 Euro. Damit wird das Unternehmen B mit 50 Mio. Euro bewertet. Damit ist Unternehmen B deutlich mehr wert bzw. höher bewertet als Unternehmen A.
Um zu beurteilen, ob eine Aktie teuer oder günstig ist, setzen Anleger den Unternehmenswert ins Verhältnis zu Umsätzen und Gewinnen. Erzielt Unternehmen A einen Gewinn von 2 Mio. Euro, wird das Unternehmen von den Marktteilnehmern somit mit dem 10-fachen Gewinn bewertet. Börsianer sprechen vom Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). In der Regel gilt: Je höher die Wachstumsraten und je besser die Geschäftsperspektiven, desto höher das KGV, das Anleger einem Unternehmen zubilligen.
Neben dem Aktienkurs fallen beim Kauf oder Verkauf auch Ordergebühren an. Bei günstigen Banken liegen diese jedoch mittlerweile im niedrigen zweistelligen Eurobereich. Hier finden Anleger einen Vergleich der besten Aktiendepots.
Wie beim Aktienkauf ergibt sich auch der Preis beim Verkauf aus Angebot und Nachfrage. Der Aktienkurs ergibt sich somit aus den vorliegenden Kauf- und Verkaufsaufträgen, einzusehen im Orderbuch, z. B. hier im Orderbuch zur Telekom Austria-Aktie.
Aktien kaufen und Wertpapiere kaufen - das sollten Sie tun
Beitrag verfasst von:
Volker Altvater ist Senior Business Analyst bei finanzen.net und bereits seit 2014 im Unternehmen. Zuvor war er 16 Jahre lang unternehmerisch tätig, entwickelte konzeptionell mehrere Finanzportale und fungierte unter anderem als Herausgeber einer Börsenpublikation mit rund 70.000 Lesern.
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1Hinweis: finanzen.net zero ist ein Angebot der finanzen.net zero GmbH, einer Tochter der finanzen.net GmbH. Weitere Informationen finden Sie hier.
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